Rezension zu "Traumlos 2" von Jennifer Jäger

Titel: Traumlos 2 - Im Tal der vergessenen Hoffnungen
Autor: Jennifer Jäger
Band 2
Genre: Dystropie
Sprache: Deutsch
Verlag: Impress
Seitenzahl: 296 (Print)
Preis: 3,99€ - e-book
Wenige Monate sind vergangen, seitdem sich das Leben der siebzehnjährigen Hailey von Grund auf verändert hat. Sie ist nun eine Aussätzige, eine Rebellin, von der Regierung gejagt und nirgendwo sicher. Aber sie ist zum ersten Mal nicht mehr allein. Ihre Familie, Caleb und der undurchschaubare Wolf halten ihr den Rücken frei. Zusammen mit ihnen und den anderen Traumlosen gräbt sie sich durch die Geschichte ihres Landes und stößt auf Zusammenhänge, die alles umwerfen, an das sie jemals geglaubt hat. Aber am Ende wird es nur eine Lösung geben: die endgültige Rebellion.   Quelle

Nach der Flucht von Hailey und ihren Freunden, hocken diese nun im Wald und verstecken sich vor der Regierung. Um gegen diese etwas aus zu richten, muss ein Plan her und Verbündete.  Doch wo findet man diese?
Die kleine Gruppe im Hailey scheint instabil. Hailey selbst hat sich zurückgezogen, verschließt sich den anderen gegenüber, seit dem Macy verschwunden ist. Caleb macht das natürlich sehr zu schaffen. Generell ist von der Liebe zwischen den beiden kaum noch was zu sehen.
Dafür findet Hailey etwas mehr zu Wolf, welcher sich ebenfalls ganz lieb um sie kümmert.
Im zweiten Teil von Traumlos erfährt man natürlich endlich ganz viele Dinge, auf die man im ersten noch vergeblich wartet.
Dinge wie: Was ist mit Macy? Was plant die Regierung? Wen liebt Hailey wirklich, Wolf oder Caleb? Wird Lian sich erinnern? Wird sie zu Elenore zurück finden? 
Langsam aber sicher wird einem eine Antwort nach der Anderen zugeführt.
Auch mit Überraschenden Wendungen und Verrat muss man rechnen, vom Gefühlswirrwarr mal abgesehen.



Jennifer Jäger erzählt auch hier weitestgehend aus Haileys sicht. Ab und zu auch aus der des Präsidenten Jonathan.
Hailey mausert sich zur Anführerin der kleinen Gruppe und führt sie bis zum Ende so gut sie kann weiter. Auch wenn sie zwischendurch an sich zweifelt und Anfangs nicht viel damit anfangen kann, wächst sie mit ihrer Aufgabe und ich finde sie macht ihre Sache gut. Sie wird von ihren Leuten unterstützt, auch wenn ihre Gruppe zwischendurch deutlich schrumpft und sie schwierige Zeiten durchleben müssen.

Leider bleiben aus meiner Sicht zum Ende noch ein paar Fragen offen. Das Ende an sich ist abgeschlossen, aber ich hätte gern noch die ein oder andere Frage beantwortet gehabt.
Alles in allem aber ein guter Storyabschluss :)


An Spannung hats im Gegensatz zum ersten noch mal einiges drauf gehauen.
Allerdings schien mir das Ende zu...abgehackt... irgendwie. Man liest und liest und dann plötzlich: Ende! Und ich dachte nur: Watt? Wieso? Nein! Verdammt.... Jetzt trauere ich Hailey hinterher, welche ich irgendwie sehr lieb gewonnen habe...
Aber trotz allem eine super Weiterführung der Story.
Auch hier gibt es wieder 4 von 5 Schmetterlingen :)


1 Kommentar:

  1. Ja, manchmal muss halt auch gegen den Strom geschwommen werden - auch wenn dann die Bezeichnung Aufständische auf den Fuss folgt. Macht nichts: Die Erfahrungen daraus sind meist wirksam den Rest des Lebens:-) Liebe Grüße - Gottfried Rath

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